Das Ohr als Messinstrument - Subjektives Logging
Verfasst: 04.02.2013
Tja, da bin ich nun, ich kleiner Tor ...
Bisher konnte ich mein Gehörtes nicht auf Gemessenes abbilden.
Dies geht wohl allen so.
Also muss nun mal zunächst das Beste aller Messgeräte her!
Das eigene Gehör.
Offenbar lässt es sich zunächst einmal nicht so einfach - mit einfacherem technischen Gerät - abbilden.
(Geophone scheinen mir allerdings noch nicht ausgereizt zu sein)
Einige Wochen habe ich mich nun gequält, um präzisere Aufzeichnungen zu machen.
Mir war von vorneherein klar, dass Bedarfslogging, also das aufschreiben von Veränderungen nichts bringen wird. Ein halbwegs fester Zeitzyklus (SampleRate) muss sein. Sonst kommt durch unregelmäßige Sample-Rate noch mehr Mist dazu.
Ich wählte eine Samplerate von 2 Stunden, wohl wissend, dass durch Schlaf und Arbeit 7-8 Messwerte fehlen würden.
Immerhin konnte ich meinen Arbeitsort konstant zu Hause lassen, sodaß mir nicht so viele Messwerte fehlen.
Leider habe ich aber oftmals geschludert und ein paar Tage oder auch einen Haufen Samples ausgelassen. Dies rächt sich bitterbös (wie man in den Kurven sehen kann) und ich werde wohl deshalb noch mindestens 8 Wochen weitermachen müssen.
Wichtig war es für mich, während der Einschlafphase und im Bett KEINE (subjektive Beurteilung) zu machen, das heißt die letzte Beurteilung wird gemacht VOR dem ins Bett gehen und die erste Beurteilung NACH dem Aufstehen.
Ich gewöhnte mich teilweise schnell an den 2 Stunden-Rhythmus und kannte ihn auswendig. Eine halbe Stunde früher oder später macht auch nichts. Auch vereinzelte (!) Ausfälle machen nicht so viel aus.
Gut wäre es, gegen 00:00 einen ersten Tages-Sample nehmen zu können.
Die Messwerte habe ich mit einem Polynom gefittet (Excel), und man kann dann durchaus etwas sehen:
(dies sind die ersten noch nicht genug abgesicherten Eindrücke)
- Es gibt einen Tagesgang.
Die lautesten Ereignisse fallen zunächst
in die Nachstunden. Dies scheint sich aber zu verschieben.
- Es SCHEINT einen Monatsgang zu geben:
a) scheinbar schwellen die lautesten Ereignisse über den Monat in ihrer Intensität auf und ab.
b) der Zeitpunkt der lautesten Ereignisse verschiebt sich in der Tageszeit.
Das ganze soll vor allem Motivation sein, mitzumachen!
Es ist aber viel Arbeit!
0 - Kein Brumm
1 - Brumm lässt sich erahnen, kleine puffs etc
2 - leiser Brumm
3 - mittlerer Brumm
4 - lauter Brumm
5 - unerträglicher Brumm
Die beiden Plots sollte man vergößert anschauen:
Bisher konnte ich mein Gehörtes nicht auf Gemessenes abbilden.
Dies geht wohl allen so.
Also muss nun mal zunächst das Beste aller Messgeräte her!
Das eigene Gehör.
Offenbar lässt es sich zunächst einmal nicht so einfach - mit einfacherem technischen Gerät - abbilden.
(Geophone scheinen mir allerdings noch nicht ausgereizt zu sein)
Einige Wochen habe ich mich nun gequält, um präzisere Aufzeichnungen zu machen.
Mir war von vorneherein klar, dass Bedarfslogging, also das aufschreiben von Veränderungen nichts bringen wird. Ein halbwegs fester Zeitzyklus (SampleRate) muss sein. Sonst kommt durch unregelmäßige Sample-Rate noch mehr Mist dazu.
Ich wählte eine Samplerate von 2 Stunden, wohl wissend, dass durch Schlaf und Arbeit 7-8 Messwerte fehlen würden.
Immerhin konnte ich meinen Arbeitsort konstant zu Hause lassen, sodaß mir nicht so viele Messwerte fehlen.
Leider habe ich aber oftmals geschludert und ein paar Tage oder auch einen Haufen Samples ausgelassen. Dies rächt sich bitterbös (wie man in den Kurven sehen kann) und ich werde wohl deshalb noch mindestens 8 Wochen weitermachen müssen.
Wichtig war es für mich, während der Einschlafphase und im Bett KEINE (subjektive Beurteilung) zu machen, das heißt die letzte Beurteilung wird gemacht VOR dem ins Bett gehen und die erste Beurteilung NACH dem Aufstehen.
Ich gewöhnte mich teilweise schnell an den 2 Stunden-Rhythmus und kannte ihn auswendig. Eine halbe Stunde früher oder später macht auch nichts. Auch vereinzelte (!) Ausfälle machen nicht so viel aus.
Gut wäre es, gegen 00:00 einen ersten Tages-Sample nehmen zu können.
Die Messwerte habe ich mit einem Polynom gefittet (Excel), und man kann dann durchaus etwas sehen:
(dies sind die ersten noch nicht genug abgesicherten Eindrücke)
- Es gibt einen Tagesgang.
Die lautesten Ereignisse fallen zunächst
in die Nachstunden. Dies scheint sich aber zu verschieben.
- Es SCHEINT einen Monatsgang zu geben:
a) scheinbar schwellen die lautesten Ereignisse über den Monat in ihrer Intensität auf und ab.
b) der Zeitpunkt der lautesten Ereignisse verschiebt sich in der Tageszeit.
Das ganze soll vor allem Motivation sein, mitzumachen!
Es ist aber viel Arbeit!
0 - Kein Brumm
1 - Brumm lässt sich erahnen, kleine puffs etc
2 - leiser Brumm
3 - mittlerer Brumm
4 - lauter Brumm
5 - unerträglicher Brumm
Die beiden Plots sollte man vergößert anschauen: