Hier tauschen sich tieftonlärmgeplagte Menschen aus.

was denkt Ihr: macht es Sinn in einem gemeinsamen Thread einmal die Frequenzen zu notieren bei denen wir einen Brumm an unterschiedlichen Orten hören?

ich habe fast das Gefühl als ob es - in gewissen Grenzen - recht unabhängig von der Hertzzahl ist ...

Das ist eine gute Idee. Allerdings gehe ich davon aus, dass man nicht einfach eine Frequenz nennen kann, sondern die gesamte Klangkulisse beschreiben muss.

da versuche ich mal einen Anfang:

2011, März, 1 Woche Corvara, kein Brumm gehört, viel Holz verbaut, ruhige Nebenstraße mit nahe Null Autoverkehr, ausreichend Schnee zur Geräuschdämpfung

Doppelhaushälfte in RheinMain, Brumm seit Mitte 2010, mal lauter mal weniger laut
hier als Messung vor dem Umbau meines Schlafzimmers

mein Elternhaus in Hildesheim, früher nie einen Brumm gehört, mittlerweile tw. auch dort Brumm-geschädigt. Aufenthalte dort bis zu knapp einer Woche Dauer

Spätsommerurlaube nicht-ostfriesische Nordseeinsel. Regelmäßig 2 Wochen pro Jahr. Wohnung unter Dach, kein Autoverkehr Kein Brummton

Rand Westerwald, Aufenthalte bis mehrere Tage Länge, tw. und geringerer Brumm

Düsseldorf nahe Airport, kein Brumm gehört aber auch nur 2 Nächte vor Ort, Keller, kaum Autoverkehr

Hotelzimmer in ältestem Hotel in Gersfeld. Viel Holz/Ständerwände. Kein Brumm gehört, erster Besuch und 3 Nächte:

Ich habe mittlerweile ganz große Zweifel, ob ein Mikrofon das geeignete Messinstrument ist, um unseren gehörten Brumm zu dokumentieren.

Ein Gehör ist kein Mikrofon sondern neben einer Audio-Hör-FABRIK auch noch ein seismologisches Forschungszentrum.

Mit den Mikros haben wir genug Indizien zusammen,

- DASS da etwas ist. Aber es ist eben zumeist dauernd etwas zu messen.
Und das, obwohl wir es nun gerade NICHT hören. Obwohl wir aufmerksam versucht haben, etwas zu hören.

Ich für meinen Teil bin momentan dabei, die Mikromessungen vorübergehend zur Seite zu legen und nach Alternativen zu suchen bzw. sie zu realisieren.
Dabei habe ich mich aber schon mal in eine Sackgasse bewegt gehabt.
Deswegen wird es wohl dauern ...

Meine Behauptung:

IN Gebäuden messen wir immer nur Raum- und Gebäuderesonanzen.
Wenn die Gebäude resonieren, dann muss da etwas sein, was dies auslöst.

Und das muss seismologisch messbar sein. Weil sich Gebäudeteile oder Gebäude bewegen.

Bitte seid so gut, und achtet intensiv darauf, ob Ihr irgendwo einen Brumm hören könnt, wo weit und breit keine Gebäude oder große Bäume, Betonplatten, Felsformationen, Fahrbahnflächen vorhanden sind. Diese könnten auch mitresonieren.