Logging Technik

Analyseprogramm, Mikrofonkapseln, Vibrationssensoren (Geophone) und Step-to-step-Anleitung für Kurz- oder Langzeitmessungen.
yewie56
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Die virtuelle Soundcard "Virtual Audio Cable"

Beitrag von yewie56 »

Um verschiedene Soundcards gleichzeitig von einer Anwendung nutzen zu können, gibt es

Virtual Audio Cable
VirtualAudioCable.jpg
Dabei verdrahtet man die verschiedenen Soundcards in ein "Virtual AudioCable", eine virtuelle Soundcard, startet die entsprechenden Mapper Threads und kann nun diese Soundcard von einer Anwendung benutzen.

Demoversion wird von einer Dame ab und zu besprochen ("Trial").
Ich habe sie mir für 25Euro heruntergeladen.
(Nicht die Dame!)
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http://software.muzychenko.net/eng/vac.htm
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yewie56
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Re: Logging Technik

Beitrag von yewie56 »

Immer wieder ärgere ich mich, dass mir meine Windows Audio Settings abhanden gekommen sind.
Damit startet dann SpectrumLab öfter mal mit anderen Aussteuerungspegeln und damit mit anderen Bedingungen.

Ich habe ein Freeware-Tool gefunden, mit dem man bis zu 10 Settings / Audio Profiles abspeichern und wieder zurückholen kann.

Quick Mixer Version 1.7.2

Es funktioniert unter Windows XP ausgezeichnet.
Unter ähnlichem Namen gibt es noch andere Tools. Diese sind aber entweder Mist, falsche Kopien oder keine Freeware.

Nur diesen Link verwenden:

http://www.angelfire.com/oh4/quickmixer/quick.htm
yewie56
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Audio Vectorscope

Beitrag von yewie56 »

Eventuell lassen sich Geräuschquellen mit einem

Audio-Vectorscope

lokalisieren.

Vorraussetzungen:

2 Gleichlaufende Mikrofone

2 Gleichlaufende Soundcardfrequenzgänge

Möglichst breite Basisbreite der Mikrofone (Abstand)
Sie könnte mit einer USB Verlängerung gut realisiert werden. Es sollten dann aber zumindest zwei gleiche USB-Soundcards verwendet werden.

Abgleich der Pegeleinstellungen der beiden Mikros

Freeware:
Vect.jpg
http://www.satsignal.eu/software/audio.html

Shareware:
http://www.nugenaudio.com/phase_scope_vector_VST_AU.php

Versucht habe ich damit noch nicht wirklich ernsthaft etwas.
Es scheint ein ziemlicher Wackelkandidat zu sein...
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obod0002
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Re: Logging Technik

Beitrag von obod0002 »

Sie könnte mit einer USB Verlängerung gut realisiert werden
kann ich nicht auch nur eine (USB-) Soundkarte verwenden und das linke und rechte Signal von 2 Mikros weiterleiten deren Anschlußkabel gleich lang ist?
Naja, wahrscheinlich spielt die Länge des Audiokabels eh' keine Rolle beim Unterschied Lichtgeschwindigkeit vs. Schallgeschwindigkeit?
yewie56
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Re: Logging Technik

Beitrag von yewie56 »

Kannst Du, wenn Du lange EM-Brummfänger haben willst.

Aber der 50Hz Peak ist eh egal.

NEIN: da gibt es ein Problem. Ich glaube nicht, dass das Vektorscope mit Brumm und noch dazu mit ungleichem Brumm auf beiden Mikro-Leitungen klar kommt.

Umpf - es ist wie in Fokushima!

Eine neue Hoffnung, eine neue Baustelle, geht auch nicht so einfach, ein neues Werkzeug muss her, eine neue Hoffnung .... usw.

Optimal: Zwei gleiche Soundkarten Mono (die Mikrofon-USB Wandler, Virtual Audio Cable zum funktionieren bringen, eine USB-Verlängerung (5Mtr sollten für den ersten Test reichen))
obod0002
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Re: Logging Technik

Beitrag von obod0002 »

ich hatte im Forum schon desöfteren Bilder veröffentlicht auf denen Pegeländerungen bei Aufzeichnungen sichtbar waren die durch Öffnen/Schließen von Zimmertüren entstanden sind.
Tw. sehr massive Pegeländerungen bis weit hinunten in den einstellen Hertzbereich (~1-5hz).

Wir sagen ja auch, daß tiefe Frequenzen nicht maßgeblich durch Wände oder andere im Vergleich zur Wellenlänge "kleinen" Hindernisse abgeschwächt werden.

Frage: was passiert wenn ich draußen im Gartenhaus die Gartenhaustür öffne/schließe?
Sehe ich die erzeugten Druckschwankungen in den Aufzeichnungen die zeitgleich im Haus stattfinden?

Warum frage ich? wenn tiefe Frequenzen nicht gedämpft werden müßte ich die Auswirkungen sehen. Wenn ich soe nicht sehe, ist an der Theorie oder meiner Annahme noch was falsch.
schrotti schrieb' ja auch, daß in Luft die Dämpfung mit fallender Frequenz gegen Null geht.
yewie56
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Re: Logging Technik

Beitrag von yewie56 »

Ich antworte darauf im Thread "Einfache Fragen" ...

Is ja eine gaaanz einfache Frage ... :-))
yewie56
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Körperschallmikrofon

Beitrag von yewie56 »

Ich bin jetzt am Basteln eines Körperschallmikrofones, um die Lärmschutzwand der mir recht nahen Autobahn unter die Lupe zu nehmen. Gewiss, mit einem Geofon geht das sicher besser. Bei dem kenne ich aber wieder den Frequenzgang nicht - zumindest eben nicht vergleichbar mit meinen beiden Mikros, welche einen wirklich guten Gleichlauf haben.

Also werde ich eines der mir bekannten Mikros dazu hernehmen.

Aber wie baut man ein Körperschallmikrofon?

Ok, Luftschall darf es nicht abbekommen. Das heißt, es muss zumindest einmal einen massiven Metallpanzer bekommen, welcher luftdicht ist, zur Bodenplatte hin aber offen.
Dieser Panzer könnte eine große Masse darstellen. Jetzt noch eine schwere Bodenplatte. Auf jene klebe ich mit sehr dick aufgetragenem Sikaflex (gummiartig) den Mikrofonpanzer. Es würde ein luftdicht abgeschlossener Hohlraum entstehen. Der Hohlraum verfügt durch das Sikaflex über eine Art Faltenbalg.
Wenn jetzt der Mikrofonpanzer eine wesentlich größere Masse als die Bodenplatte hätte, dann würde er doch bei Vibrationen auf dem Sikaflex "Faltenbalg" hin und her schwurbeln. Dies würde dann zu Volumen- und damit Druckänderungen innerhalb der Mikrofon- "Kaverne" führen. Mit dem Abdichtmaterial ist zu experimentieren. Es sollte ziemlich weich sein. Vielleicht ist Silikon besser geeignet.

Eine Halterung, welche in drei Achsen verstellbar ist - vielleicht sogar mal ferngesteuert über ein paaar Modellbau-Servos - mit zwei 90 Grad Winkeln wäre dann schon ziemlich professionell.

Ja ich weiß, "nimm doch gleich Geofone"

a) zu viel elektromagnetische Empfindlichkeit
(Ok Mit Differenzverstärkern wäre dies auch in den Griff zu bekommen)

b) zu wenig Challenge. Ich liebe es, etwas ganz anders zu machen, als die anderen. So kommt man einfach zu größerer Vielfalt.

c) ein Seismometer? Ja, diese Dinger sind mir aber zu riesig.
Und ebenso elektromagnetisch empfindlich.
Ich habe da zwar noch ein diamagnetisches Seismometer im Petto - mit optischer Signalabnahme, aber diese Bastelarbeit ist mir zunächst noch zu fummelig.

Habt Ihr noch andere Ideen / Vorschläge ?
obod0002
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Re: Logging Technik

Beitrag von obod0002 »

schwere Kost.
Müßte nicht ein Versuch mit einem komplett abgeschotteten Mikrofon erst einmal zeigen, daß die gewählte Abschottung auch den Schall wirksam vom Mikro fernhält?
yewie56
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Re: Logging Technik

Beitrag von yewie56 »

Natürlich muss dies ein Test ergeben:

Körperschallmikro auf alten Grabstein / Schwere Granitplatte stellen
Stereoanlage durchsweepen und Schauen

Dann Körperschallmikro AUF Lautsprecher stellen
Stereoanlage durchsweepen und Schauen

Zweites Mikro bei beiden Messugen in die Nähe des Körperschallmikros stellen - besser hängen und gegenreferenzieren
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