Hier tauschen sich tieftonlärmgeplagte Menschen aus.

Dass man es verstärkt in PKWs hört, ist auch hinlänglich bekannt.

Der PKW ist auch ein Resonanzkörper ...

(Ref zum Beispiel Heinz, fred aus dem IGzAB-Forum)

also mit dem Rad fahr' ich da in dunkelster Nacht nicht hin ...

Wenn Du es nur Nachts hörst...

Du weißt doch: die Bundesstraße ist tagsüber befahren. Nur des nachts ist es da wirklich ruhig

event. eine interessante Seite zum Bewerten von Meßeinrichtungen:

http://forum2.magnetofon.de/showtopic.p ... adid=10674
könnte vielleicht unser Profi mal bei Gelegenheit bewerten?

Dass man es verstärkt in PKWs hört, ist auch hinlänglich bekannt.

Der PKW ist auch ein Resonanzkörper ...

das klärt aber leider nicht das "warum" und das "wie".
Wir haben ja zuerst nach Raumresonanzen gesucht und tw. auch welche gefunde.
Die gemessenen größten Peaks scheinen aber keine derartigen Resonanzen zu sein, was also hören wir als Brumm?
Und wie und warum bildet sich dieses Hörempfinden in scheinbar allen geschlossenen Räumen aus?

Schon öfters gesagt: meine 22hz Peak lassen sich nicht durch die Raummaße begründen; sind in unseren Kellerräumen vorhanden bei unserem Wand-an-Wand angrenzenden Nachbar aber in einem Kellerraum nicht)

Wenn dieser 22hz Peak also unabhängig von der Raumgröße wäre, warum bildet er sich dann in diesem einen Kellerraum nicht aus UND warum kann ich ihn in den Messungen in unserem Abwasserschacht draußen nicht messen (und wenn diese 22hz Peak meinen Brumm auslöst).

Also:
Betrachten wir einmal ein Haus, ein Zimmer, ein Fahrzeug, ein Schacht entweder als ein einzelnes oder aber (wahrscheinlicher) als eine Ansammlung von fest miteinander verbundenen Bauteilen.

Nehmen wir an, dass diese Bauteile bzw. Bauteilesysteme durchgeschüttelt würden - zum Beispiel durch Bodenvibrationen.

Könnten wir dann deren Resonanzfrequenzen genau vorherbestimmen?

Nein.

Jedoch haben diese Systeme alle ihre eigene, charakteristische, immer wiederkehrende Resonanzfrequenz, welche sich in den gemessenen Bändern darstellen.

Für mich ist die Anregug durch Vibrationen die einzig mögliche Erklärung für die LAGE dieser "Brummbänder"

Und es steht weiterhin immer noch offen, ob es diese Bänder sind, welche unser Problem darstellen!

Was mich immer wieder beunruhigt, ist der "Waschbrett-Brumm", also impulsartiges Verhalten.

Interessant ist es in diesem Zusammenhang, dass sich bei mir zumindest zwei Hörmuster herausgebildet zu schein haben:

a) Stark wirklich HÖRBARER Brumm

b) wenn der hörbare Brumm nur sehr leise ist oder gar nicht hörbar,
empfinde ich trotzdem bis zu starke Impulsbelastungen des Trommelfelles, so ähnlich, wenn man im PKW ein hinteres Fenster beim Fahren teilweise geöffnet hat.
Es enstehen dann oszillierende Druckstöße.
Nur dass sie im Fahrzeug noch stärker sind.

Diese Pulse sind extrem unangenehm!

Im Moment kann ich zu Deinen Beobachtungen (leider) zu wenig sagen.

Ich kann aber mal meine "neuen" Brumm zur Diskussion stellen. Neuer Brumm deshalb, weil ich an meinem Zweitwohnsitz bisher Ruhe war. Das war prima - so konnte ich mein Equipment immer schön in 2 Locations aufbauen und auch mein "Brummwahrnehmungsvermögen" vs. Spektrogramm testen.

Wie es der Zufall will, wurde nun ein Neubau vor dem Balkon meiner Zweitwohnung errichtet. Dazu gehört auch eine Luftwärmepumpe des genau gleichen Herstellers, die uns auch aus unserem Haus vertrieben hat (also in einem Film würde man diese Konstellation als "zu konstruiert" abtun, aber so isses eben numal). Der Hersteller reimt sich auf das japanische Wort "Daikon" (Rettich), kommt auch aus dem gleichen Land, aber für mich sind das eher Gurken.

Im Anhang ein Screenshot, der eindrucksvoll die Verlärmung unserer Innenstädte mit LFN (low frequency noise) zeigt: Noch vor einem Jahr war das Spektrum nachts bis unter 10Hz schwarz. Null. Nix hörbar, kein Pegel. Ruhe. Jetzt: Dumpfes Grollen, Druckgefühl auf den Ohren - und nachts alle 2 Stunden aufwachen, natürlich. Mit Ohrenstöpsel: durchschlafen möglich. Says it all. Ich hab' auf jeden Fall meine Wohnung gekündigt.

Aber die TA Lärm ist ja bekanntlich unter 100Hz blind - infolgedessen wird der Lüftungslärm schön in diesen Bereich gepackt. Hat dann für den Verursacher keine Konsequenzen. Wie sagte ein Akustiker so schön: Die TA Lärm ist Verursacherschutz. Wohl Wahr.

Interessant ist beim angehängten Bild der Bereich 30Hz zwischen 06:54 und 06:55 ... der sonst gut sichtbare Brumm macht den bekannten offenes-Fenster-auf-Autobahn-Effekt, der kurze Strich war aber richtig "aua".

Schluck ...

Ansonsten muss ich mir das noch genauer anschauen ...

Hallo LEGO.

Interessant ist beim angehängten Bild der Bereich 30Hz zwischen 06:54 und 06:55 ... der sonst gut sichtbare Brumm macht den bekannten offenes-Fenster-auf-Autobahn-Effekt, der kurze Strich war aber richtig "aua".

das, was Du als "tonale Komponente" beschreibst hatte auch ich öfter bei meinen Messungen. Hatte das bisher aber eher für Meßfehler gehalten / es mit Resonanzen der Mikrofonkapsel mir versucht zu erklären.
Hmm, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Danke

Dazu gehört auch eine Luftwärmepumpe

ich verstehe davon leider zu wenig, aber ich dachte immer die Dinger würden nur laufen wenn sie gebraucht werden. Also zum Wärmen oder zum Kühlen. Laufen die in Deiner Nachbarschaft fast 24h am Tag?

weil ich an meinem Zweitwohnsitz bisher Ruhe war. Das war prima

hast Du davon ggfls. noch einen Vergleich-Screenshot?

Letzte Bitte: hörst Du einen deutlichen Unterschied zwischen VOR 6:48:40 und NACH 6:48:40 (unterschiedlich starke Ausprägung des 30hz Bandes)?