Du bist doch recht weit was die Messungen angeht:
konntest Du Eingangswelle (Luft außen) ~= Ausgangswelle (Luft innen) bei Dir verifizieren
Das geht nur bei absoluter Windstille... No Chance yet...
hast Du eine Chance dies im Freilandversuch bei Dir nachzuspielen?
Du arbeitest draußen ja schon mit einer Büchse. Wenn Du rund um das Mikro, also auch unten und oben Dämmaterial nimmst, müßte es leiser sein? Oder auch wenn wenn unsere niederfrequenten Wellen sich um ein paar Millimeter/Zentimeter nicht scheren
Die Büchse ist nur dazu da, um Windeinflüsse zu reduzieren. Ansonsten... Ich werde es probieren. Ich vermute aber nur eine geringe Wirkung, welche im stark vorhandenen statistischen Rauschen wahrscheinlich untergeht. Ich probiers....
Das Problem dabei: Ich habe noch nicht identifizieren können, was wirklich den Brummton charakterisiert. Monochrome Einträge alleine sind es jedenfalls ziemlich sicher nicht. Ich habe sehr oft monochromes - und kann es nicht hören.
Dies ist auch ein weitere Ansatz dazu, die BGR-Messungen von Blaubeuren in Frage zu stellen. Dort zog man aus, "monochrome Infraschallquellen" zu finden. Die hat man auch gefunden. Für die unter 20Hz gab es plausible Erklärungen. Die oberhalb davon (30-40Hz) sind auch im BGR-Schrieb dabei. Die hat man überhaupt gar nicht berücksichtigt. Sie tauchen auch bei mir zu 50% Messzeit auf. Wie gesagt: Die höre ich nicht.
Vielleicht müssen wir noch einmal daran gehen, unsere Beschreibung des BTs genauer durchzuführen:
Mir fällt immer wieder auf, dass mich weniger ein sonorer Brummton stört, sondern ein mit intensiven Drückstößen begleitetes
SCHNARREN, wie es eben bei einem Auspuffgeräusch häufig vorkommt.
Also muss wohl mein Diesel (sorry - ich entschuldige mich absolut dafür, so ein Ding zu fahren, der nächste wird garantiert nicht mehr mit Diesel fahren) dafür herhalten, mal eine Referenzmessung zu machen.
Es scheint einiges dafür zu sprechen, dass hier ein
dPeakfrequenz / dT
eine wichtige Rolle spielt, also die erste Ableitung der Peakfrequenz nach der Zeit.
Anders ausgedrückt: Eine schnelle Variation der Peakfrequenz durch einen großen Spektralbereich.
Physiologische Vermutung: Dies ist deshalb so unangenehm, weil unser aktives Gehör sich nicht so schnell adaptieren kann und permanent mit anstrengenden ermüdenten Nachstellarbeiten beschäftigt ist.