Zusammenfassung - Diskussion
Verfasst: 17.07.2011
0. Einführung
Es häufen sich Meldungen von Personen auf der ganzen Welt, die einen störenden niederfrequenten Brummton wahrnehmen können, dessen Ursache bisher in den wenigsten Fällen eindeutig geklärt werden konnte.
Viele dieser Leidenden klagen auch über die sekundären Auswirkungen, wie Schlafstörungen und andere Probleme, die durch diese Beeinflussung entstanden sind. Da man dieses Geräusch nicht einfach abdrehen kann, entsteht bei einigen auch ein Gefühl der Ohnmacht. Dies ist logisch nachvollziehbar, da der Mensch unter dem Einfluss von Lärm rein biologisch bedingt in seinem Schlaf gestört wird.
Einige dieser Personen haben sich bei der Suche nach einer Lösung an zuständige Behörden gewendet. Diese konnten, sofern sie bereit waren sich der Klärung anzunehmen, den Brummton nicht ausfindig machen. Meistens wurden die oben genannten sekundären Auswirkungen einfach abgestritten, mit dem Argument, der Geräuschpegel sei unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle.
Dadurch sind diese Personen mit diesem Problem auf sich allein gestellt. Es ist überdies nicht auszuschließen, dass noch mehr Menschen diesen Brummton wahrnehmen, die aber nicht zu einer Äußerung bereit sind, da sie mögliche Abwertungen von Seiten der Gesellschaft befürchten.
Was bleibt uns also übrig?
Wir nehmen das Problem nun selbst in die Hand, da wir der Meinung sind, dass sich keiner so etwas noch länger gefallen lassen muss und da man von Seiten der Behörden und Ämter offensichtlich keine Hilfe erwarten kann.
Wir fordern hiermit auch jeden Betroffenen dazu auf, den Mut zusammen zu nehmen und mit uns gemeinsam gegen diese bereits lang geduldete Lärmbelästigung zu kämpfen.
Es genügt bereits ein billiges Mikrofon und eine kostenlose Software um Nachweise von einem Brummton zu ermitteln.
Und, es gibt bereits Fortschritte, einige konnten lokale Verursacher ausfindig machen.
0.1. Beschreibung des Problemes: Was ist der Brummton?
- Unübliches Geräusch
- Zumeist nachts gehört, jedoch auch tagsüber
- von 2-11% der Bevölkerung vorzugsweise in industrialisierter Umgebung gehört
- üblicherweise im Frequenzbereich von 30-80Hz
- nicht unbedingt nachweisbar mit technischem Gerät [bisher]
- mit einer Modulation von 0.25-5 Hz welche an einen im Leerlauf laufenden (schweren) Dieselmotor erinnert. [Ob es sich dabei um eine Amplituden- oder Frequenzmodulation oder einer Kombination aus beidem handelt?]
- zum Teil mit schwerer Belastung der Hörer (Hum sufferer)
- zuerst in Großbritannien gehört (späte 60er und frühe 70er Jahre)
- USA frühe 90er Jahre ("Taos-Hum")
- nun auch in Skandinavien, Schweiz, Deutschland, Niederlande, Australien, Neuseeland
- Es scheint, dass das Problem immer mehr in immer industriealisierten Regionen auftaucht
Auszug aus:
A Collection of Scientific Works and Comments on the HUM
"... WHAT IS THE HUM?"
(We fear less what we understand)
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... 7&start=11
1. Warum machen wir Messungen?
1.1 Nachweisbargrenze
Behördliche Messungen führten immer wieder dazu, dass von Betroffenen gehörter Brummton innerhalb gesetzlicher Grenzwerte nicht nachweisbar war.
Wir wollen herausfinden, warum dies so ist.
Folgende Ursachen sind denkbar:
1.2 Ursache rein Autogen
Es gibt diesen Brummton nicht. Er ist einzig und allein vom Körper selbst verursacht.
1.3 Ursache Sensibilität unterhalb eines statistisch ermittelten Grenzwertes
Es ist eine Art Mischform dergestalt, dass es durch körperliche Gegebenheiten hervorgerufene Übersensibilität für einige Personen möglich ist, diesen Brummton auch unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte zu hören.
1.3.1. Zweifel an der Repräsentativität der Grenzwerte
Allgemein wird angenommen, dass der in der Literatur angegebene Verlauf der Hörschwelle exakt mit den realen Hörschwellen der einzelnen Individuen übereinstimmt.
Die Japanischen Wissenschaftler Kenji Kurakata, Tazu Mizunami und Kazuma Matsushita haben herausgefunden das die Hörschwellen bei den Individuen stark variieren.
http://www.brummforum.net/viewtopic.php?f=8&t=341
AUCH:
Man könnte es auch anders sagen: Die statistische Ermittelung von Grenzwerten wurde zu einem großen Teil mit Personen durchgeführt, welche über eine Untersensibilität im niedrigen Frequenzbereich verfügen.
1.3.2. Hörbildveränderung
Denkbar ist hier auch eine Veränderung des Hörbildes:
Die gesetzlichen Grenzwerte sind einfach nicht mehr aktuell. Sie berücksichtigen nicht die zunehmende Belastung unseres Gehörs durch technisch verursachten Lärm, welcher vielleicht unser Hörbild im Lauf der Zeit verändert hat.
1.4 Unsere Messungen
1.4.1. Mit welchen Einrichtungen wir messen
1.4.1.1. Professionelle Einrichtungen
1.4.1.2. Einfachere Messeinrichtungen
1.4.1.3. Versuchsanordnungen mit fehlender Signifikanz
1.5 Behördliche Messverfahren sind für Brummtöne nicht ausreichend geeignet
1.5.1. Dynamik
Hochdynamische Belastungswechsel in Form von Druckimpulsen oder raschen Frequenzwechseln werden bei der klassischen Lärmpegelanalyse beispielsweise aufgrund von Mittelwertbildungen nicht berücksichtigt. So wäre es denkbar, dass bei der Ermittelung der Grenzwerte Prüftöne rein statisch angelegt wurden, gepulste Prüftöne, welche das Gehör dynamisch belasten, aber keine Beachtung fanden.
Exkurs: Kurzzeitige Lastwechsel sind für unser adaptives Gehörsystem zumindest eine Herausforderung. Sich langsam ändernde Pegelwechsel werden leicht ausgeregelt, schnelle Pegelwechsel dringen jedoch durch, verursacht durch eine zu langsame Durchgriffszeit (Attack-Time)
1.5.2. Begleitende Sensorische Empfindungen / Rezeptionen
Vibrationen könnten eine Rolle spielen. Immerhin ist unser Gleichgewichtsorgan - unser 3d-Beschleunigungssensor - offenbar nicht von ungefähr in der Nähe unseres Gehörorganes untergebracht.
1.5.3. Einfluss durch Gebäudebauteile
Möglicherweise moderieren Gebäudebauteile den Brummton so stark, dass eine reine Außenaufzeichnung nicht ausreichend ist.
1.5.4. Summe verschiedener Verursacher
Aus akustischem Fingerabdruck wird Kakophonie (Flugverkehr/Heizung/Resonanzen/Strasse)
1.5.5 Einfluss der Geologie oder: Die Masse macht's (nicht messbar).
Die Energie, welche an Bauwerke aus Hoch- und Tiefbau absorbiert werden, wandern ähnlich einer Longitudinalwelle über weite Strecken und werden irgendwo wieder abgegeben. These: Auf diesen Strecken, sei es Luft, Landschaft oder Untertag, wird die Energie wieder in Form von Tiefton-Emissionen abgegeben.
1.6 Gefärbte behördliche Messverfahren
Die behördlichen Messverfahren sind ganz bewußt so gewählt, dass bestimmte Lärmereignisse nicht erfasst werden. Dies könnten zum Beispiel Auswirkungen von Verkehr sein, welche technisch nicht in den Griff zu bekommen sind - oder welche man technisch nicht in den Griff bekommen will (Komforteinbuße, Energieverlust) oder aber Ereignisse, welche man gar nicht ändern kann. (Lärm von natürlichen Ereignissen zum Beispiel Mikroseismik)
Es häufen sich Meldungen von Personen auf der ganzen Welt, die einen störenden niederfrequenten Brummton wahrnehmen können, dessen Ursache bisher in den wenigsten Fällen eindeutig geklärt werden konnte.
Viele dieser Leidenden klagen auch über die sekundären Auswirkungen, wie Schlafstörungen und andere Probleme, die durch diese Beeinflussung entstanden sind. Da man dieses Geräusch nicht einfach abdrehen kann, entsteht bei einigen auch ein Gefühl der Ohnmacht. Dies ist logisch nachvollziehbar, da der Mensch unter dem Einfluss von Lärm rein biologisch bedingt in seinem Schlaf gestört wird.
Einige dieser Personen haben sich bei der Suche nach einer Lösung an zuständige Behörden gewendet. Diese konnten, sofern sie bereit waren sich der Klärung anzunehmen, den Brummton nicht ausfindig machen. Meistens wurden die oben genannten sekundären Auswirkungen einfach abgestritten, mit dem Argument, der Geräuschpegel sei unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle.
Dadurch sind diese Personen mit diesem Problem auf sich allein gestellt. Es ist überdies nicht auszuschließen, dass noch mehr Menschen diesen Brummton wahrnehmen, die aber nicht zu einer Äußerung bereit sind, da sie mögliche Abwertungen von Seiten der Gesellschaft befürchten.
Was bleibt uns also übrig?
Wir nehmen das Problem nun selbst in die Hand, da wir der Meinung sind, dass sich keiner so etwas noch länger gefallen lassen muss und da man von Seiten der Behörden und Ämter offensichtlich keine Hilfe erwarten kann.
Wir fordern hiermit auch jeden Betroffenen dazu auf, den Mut zusammen zu nehmen und mit uns gemeinsam gegen diese bereits lang geduldete Lärmbelästigung zu kämpfen.
Es genügt bereits ein billiges Mikrofon und eine kostenlose Software um Nachweise von einem Brummton zu ermitteln.
Und, es gibt bereits Fortschritte, einige konnten lokale Verursacher ausfindig machen.
0.1. Beschreibung des Problemes: Was ist der Brummton?
- Unübliches Geräusch
- Zumeist nachts gehört, jedoch auch tagsüber
- von 2-11% der Bevölkerung vorzugsweise in industrialisierter Umgebung gehört
- üblicherweise im Frequenzbereich von 30-80Hz
- nicht unbedingt nachweisbar mit technischem Gerät [bisher]
- mit einer Modulation von 0.25-5 Hz welche an einen im Leerlauf laufenden (schweren) Dieselmotor erinnert. [Ob es sich dabei um eine Amplituden- oder Frequenzmodulation oder einer Kombination aus beidem handelt?]
- zum Teil mit schwerer Belastung der Hörer (Hum sufferer)
- zuerst in Großbritannien gehört (späte 60er und frühe 70er Jahre)
- USA frühe 90er Jahre ("Taos-Hum")
- nun auch in Skandinavien, Schweiz, Deutschland, Niederlande, Australien, Neuseeland
- Es scheint, dass das Problem immer mehr in immer industriealisierten Regionen auftaucht
Auszug aus:
A Collection of Scientific Works and Comments on the HUM
"... WHAT IS THE HUM?"
(We fear less what we understand)
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... 7&start=11
1. Warum machen wir Messungen?
1.1 Nachweisbargrenze
Behördliche Messungen führten immer wieder dazu, dass von Betroffenen gehörter Brummton innerhalb gesetzlicher Grenzwerte nicht nachweisbar war.
Wir wollen herausfinden, warum dies so ist.
Folgende Ursachen sind denkbar:
1.2 Ursache rein Autogen
Es gibt diesen Brummton nicht. Er ist einzig und allein vom Körper selbst verursacht.
1.3 Ursache Sensibilität unterhalb eines statistisch ermittelten Grenzwertes
Es ist eine Art Mischform dergestalt, dass es durch körperliche Gegebenheiten hervorgerufene Übersensibilität für einige Personen möglich ist, diesen Brummton auch unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte zu hören.
1.3.1. Zweifel an der Repräsentativität der Grenzwerte
Allgemein wird angenommen, dass der in der Literatur angegebene Verlauf der Hörschwelle exakt mit den realen Hörschwellen der einzelnen Individuen übereinstimmt.
Die Japanischen Wissenschaftler Kenji Kurakata, Tazu Mizunami und Kazuma Matsushita haben herausgefunden das die Hörschwellen bei den Individuen stark variieren.
http://www.brummforum.net/viewtopic.php?f=8&t=341
AUCH:
Man könnte es auch anders sagen: Die statistische Ermittelung von Grenzwerten wurde zu einem großen Teil mit Personen durchgeführt, welche über eine Untersensibilität im niedrigen Frequenzbereich verfügen.
1.3.2. Hörbildveränderung
Denkbar ist hier auch eine Veränderung des Hörbildes:
Die gesetzlichen Grenzwerte sind einfach nicht mehr aktuell. Sie berücksichtigen nicht die zunehmende Belastung unseres Gehörs durch technisch verursachten Lärm, welcher vielleicht unser Hörbild im Lauf der Zeit verändert hat.
1.4 Unsere Messungen
1.4.1. Mit welchen Einrichtungen wir messen
1.4.1.1. Professionelle Einrichtungen
1.4.1.2. Einfachere Messeinrichtungen
1.4.1.3. Versuchsanordnungen mit fehlender Signifikanz
1.5 Behördliche Messverfahren sind für Brummtöne nicht ausreichend geeignet
1.5.1. Dynamik
Hochdynamische Belastungswechsel in Form von Druckimpulsen oder raschen Frequenzwechseln werden bei der klassischen Lärmpegelanalyse beispielsweise aufgrund von Mittelwertbildungen nicht berücksichtigt. So wäre es denkbar, dass bei der Ermittelung der Grenzwerte Prüftöne rein statisch angelegt wurden, gepulste Prüftöne, welche das Gehör dynamisch belasten, aber keine Beachtung fanden.
Exkurs: Kurzzeitige Lastwechsel sind für unser adaptives Gehörsystem zumindest eine Herausforderung. Sich langsam ändernde Pegelwechsel werden leicht ausgeregelt, schnelle Pegelwechsel dringen jedoch durch, verursacht durch eine zu langsame Durchgriffszeit (Attack-Time)
1.5.2. Begleitende Sensorische Empfindungen / Rezeptionen
Vibrationen könnten eine Rolle spielen. Immerhin ist unser Gleichgewichtsorgan - unser 3d-Beschleunigungssensor - offenbar nicht von ungefähr in der Nähe unseres Gehörorganes untergebracht.
1.5.3. Einfluss durch Gebäudebauteile
Möglicherweise moderieren Gebäudebauteile den Brummton so stark, dass eine reine Außenaufzeichnung nicht ausreichend ist.
1.5.4. Summe verschiedener Verursacher
Aus akustischem Fingerabdruck wird Kakophonie (Flugverkehr/Heizung/Resonanzen/Strasse)
1.5.5 Einfluss der Geologie oder: Die Masse macht's (nicht messbar).
Die Energie, welche an Bauwerke aus Hoch- und Tiefbau absorbiert werden, wandern ähnlich einer Longitudinalwelle über weite Strecken und werden irgendwo wieder abgegeben. These: Auf diesen Strecken, sei es Luft, Landschaft oder Untertag, wird die Energie wieder in Form von Tiefton-Emissionen abgegeben.
1.6 Gefärbte behördliche Messverfahren
Die behördlichen Messverfahren sind ganz bewußt so gewählt, dass bestimmte Lärmereignisse nicht erfasst werden. Dies könnten zum Beispiel Auswirkungen von Verkehr sein, welche technisch nicht in den Griff zu bekommen sind - oder welche man technisch nicht in den Griff bekommen will (Komforteinbuße, Energieverlust) oder aber Ereignisse, welche man gar nicht ändern kann. (Lärm von natürlichen Ereignissen zum Beispiel Mikroseismik)