Puh, lange hat mein Thread warten müssen.
Dank Schrottis Hinweis, doch einmal das Leistungsspektrum zu betrachten, hat mich dazu geführt, dass Gehörtes mit gemessenem besser zusammenpasst.
http://www.brummforum.net/viewtopic.php ... 11&start=5
Für meine Messungen habe ich zunächst einmal versucht, meinen Brummton doch etwas näher zu spezifizieren.
Ich habe ihn mit Spektrumlab simuliert.
Herausgekommen ist eine Frequenzmodulation von 0Hz bis 40Hz mit einer Modulationsfrequenz von 0,1Hz, also einer Periode um ca. 10 Sekunden.
Dies hat dazu geführt, dass ich mich jetz nur noch auf Analysen im Bereich von 20-40Hz, eventuell bis 60Hz beschränken werde.
Sie Simulation kann man hier hören und sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=rsc6HJ_aHwU
(Offenbar gefällt den youtubes mein Channel so gut, dass ich jetzt auch Filme länger 15Min hochladen darf - keine Angst, dieser ist nur 4 1/2 Minuten lang)
Als nächstes habe ich mir das Spektrum als Powerspektrum darstellen lassen. Das geht auch mit SpektrumLab.
Wie es so mit den Augen auch ist, ich bin ein ganz schöner Maulwurf. So blind. Denn es hat sich nur relativ wenig in der Darstellung geändert.
Umso interessanter wurde die Darstellung als Pegelplot in der Zeitdarstellung. In diesem Plot läuft mit:
- Frequenz im Bereich von 20-140Hz mit dem jeweils höchsten Pegel in diesem Bereich
- Effektivwert Veff des gemittelten Signals aller Effektivwerte im Bereich von 20-140Hz.
Der Effektivwert ist sozusagen die Fläche, welche ein Sinussignal von der Nullinie aufspannt. Bei niedrigeren Frequenzen und gleichem Spitzenwert gegenüber höheren Frequenzen ist diese Fläche naturgemäß größer. Dies würde eine leichte Überbetonung tieferer Frequenzen bedeuten und auf eine höhere Leistung tieferer Frequenzen hindeuten. Der Effektivwert ist sozusagen das Leistungsmaß einer Schwingung, hier eben ins elektrische abgebildet
- Frequenz im Bereich von 20-40Hz mit dem jeweils höchsten Pegel in DIESEM Bereich
- Effektivwert Veff des gemittelten Signals aller Effektivwerte im Bereich von 20-40Hz.
Und genau dieser letzte Parameter macht, was ich höre.
Ab einem gewissen Pegel dieses Signals fange ich an, den Brumm zu hören. Deshalb habe ich diesen Schwellwert vom Effektivwert abgezogen und damit ist alles, was oberhalb der Nullinie liegt, für mich hörbarer Brumm.
Film kommt noch ...