Das Angesicht des Brummtons
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Der Porsche Cayenne eines entfernten Nachbarn. Ein ALBTRAUM!
Grün BroadBand Signal vom Cayenne:
Grün BroadBand Signal vom Cayenne:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Die phantastische Welt von Eggiwil CH
Anatomie des Brummtones Die phantastische Welt von Eggiwil-CH 1. Nacht
Diese Spektrogramme sind sozusagen eine Referenz für eine ruhige Brummton-Umgebung!
Der Kanal rechts ist der Microbarograph.
Kräftige horizontale Linien signalisieren, dass da ein großer Luftstoß gemessen wurde. Viele vertikale Linien (im 1-3Hz Abstand) sind ein Artefakt, das beim Recalibrierungsvorgang entstehen kann, wenn der Barograph sporadisch nachkalibriert oder er wegen vorangegangener Überlast recovern muss.
Ja in Eggiwil CH ist die Welt brummtonmäßig noch in Ordnung. Bis auf einen Stallüfter in 500mtr. Entfernung (100Hz) herrscht Nachts Ruhe!
http://www.youtube.com/watch?v=UQq8iR5i8kE
Anatomie des Brummtones Die phantastische Welt von Eggiwil-CH 1. Morgen
Morgens ist es schon deutlich anders. Eine kleine Straße führt noch etwas weiter ins Emmental. Und man kann sehen, dass sich nun auch monochrome Brummtöne aufbauen! Diese senkrechten Linien (diejenigen, die nicht durchgängig sind) sind anscheinend KEINE technischen Störungen, werden aber vermutlich durch Fahrzeuge angeregt
http://www.youtube.com/watch?v=8bjMg88sSS4
Anatomie des Brummtones Die phantastische Welt von Eggiwil-CH 2. Nacht
http://www.youtube.com/watch?v=omsc876Tft0
Diese Spektrogramme sind sozusagen eine Referenz für eine ruhige Brummton-Umgebung!
Der Kanal rechts ist der Microbarograph.
Kräftige horizontale Linien signalisieren, dass da ein großer Luftstoß gemessen wurde. Viele vertikale Linien (im 1-3Hz Abstand) sind ein Artefakt, das beim Recalibrierungsvorgang entstehen kann, wenn der Barograph sporadisch nachkalibriert oder er wegen vorangegangener Überlast recovern muss.
Ja in Eggiwil CH ist die Welt brummtonmäßig noch in Ordnung. Bis auf einen Stallüfter in 500mtr. Entfernung (100Hz) herrscht Nachts Ruhe!
http://www.youtube.com/watch?v=UQq8iR5i8kE
Anatomie des Brummtones Die phantastische Welt von Eggiwil-CH 1. Morgen
Morgens ist es schon deutlich anders. Eine kleine Straße führt noch etwas weiter ins Emmental. Und man kann sehen, dass sich nun auch monochrome Brummtöne aufbauen! Diese senkrechten Linien (diejenigen, die nicht durchgängig sind) sind anscheinend KEINE technischen Störungen, werden aber vermutlich durch Fahrzeuge angeregt
http://www.youtube.com/watch?v=8bjMg88sSS4
Anatomie des Brummtones Die phantastische Welt von Eggiwil-CH 2. Nacht
http://www.youtube.com/watch?v=omsc876Tft0
Re: Das Angesicht des Brummtons
sind das wie immer Außenaufnahmen (Mikro / Barograph)?
Bekommst Du auch immer einen Luftstoß in's Ohr bevor Du den BT (deutlich) hörst?
Bekommst Du auch immer einen Luftstoß in's Ohr bevor Du den BT (deutlich) hörst?
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Nur Außenaufnahmen (Mikro, Barograph)
Luftstöße und damit Unbequemlichkeitsgefühle leiten häufig eine Brummserie (Monochromes, Sweeps) ein.
Zumindest bei mir
Luftstöße und damit Unbequemlichkeitsgefühle leiten häufig eine Brummserie (Monochromes, Sweeps) ein.
Zumindest bei mir
Re: Das Angesicht des Brummtons
hast Du schon Vergleichswerte für Innenaufnahmen?
Sind diese Druckstöße da auch sichtbar? Woher kommen die? Die uralte Frage: Erdboden oder Luft?
Sind diese Druckstöße da auch sichtbar? Woher kommen die? Die uralte Frage: Erdboden oder Luft?
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Ok, Ok ich werde mich mal an Innenaufnahmen mit dem Barographen heranwagen. Mir ist das halt a bisserl zu schwierig ...
Re: Das Angesicht des Brummtons
tja, aber solange es außerhalb unserer vier Wände brummt, kann's uns doch eigentlich egal sein ...
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Nein,
Was außen ist, kommt unweigerlich herein.
Man kann es drinnen vielleicht vernichten,
Isolieren ist nur sehr beschränkt möglich.
Was außen ist, kommt unweigerlich herein.
Man kann es drinnen vielleicht vernichten,
Isolieren ist nur sehr beschränkt möglich.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Erstes Langzeitdiagramm des automatischen Brummtonloggers
Hier mal ein erster 14-Tage Langzeitschrieb (mit Pausen) meines automatischen Brummtonloggers.
Dazu verwende ich SpectrumLab auf dem Notebook. Ich ermittele die Anzahl Sekunden, in denen der maximale Monochrome größer als ein Schwellwert ist. Diesen Schwellwert habe ich auf mein Hörempfinden abgeglichen.
Ausgefiltert bzw. nicht berücksichtigt werden vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer, da sie eine charakteristische
Frequenzverteilung (große Streuung) in dem Bereich 5-100Hz haben (Broadband) und deshalb sicher detektiert werden können.
Bei der Detektion des BroadbandPeaks über einem definierbaren Pegel, welchen ich mit tatsächlich vorbeifahrenden Fahrzeugen abgeglichen habe - auch mit Fahrzeugen im Leerlauf - wird die
Monochrome-Detektion abgeschaltet.
Wie man sieht, ist die Schutzzeit noch etwas zu klein gewählt.
Da während dieser Schutzzeit eine statistische Erfassung von untergeleagertem Brumm nicht möglich ist (der Logger ist während dieser Zeit blind) wird diese Schutzzeit in der Statistik mit berücksichtigt.
(Ich "liebe" den Porsche Cayenne meines Nachbarn. Er ist spektrographisch das schlimmste was mir so untergekommen ist.
Na denn auf gute Nachbarschaft. Denn nicht nur spektrographisch ist dieses Ding eine Tortur.)
Die Anzahl Sekunden "in denen es brummt" setze ich ins Verhältnis zum Probenzeitraum von 15 Minuten (900sec).
Alle 15 Minuten entsteht so ein Prozentualwert von 0-100% Brumm je 15 Minuten.
Ja, es gibt auch nahe 100% Belastung!
Was mir schon einmal bei einem subjektiv ermittelten Logging (Bewertungsskala 0-5)aufgefallen ist, scheint sich erneut, diesmal messtechnisch zu bestätigen.
Die Gezeiten machen sich im Brummton-Logging bemerkbar!
Immer dann wenn maximales Hoch- oder Niedrigwasser erreicht ist, geht die Brummtonbelastung auf ein neues lokales Minimum herunter. Da gibt es etwas zeitliche Toleranz. Im Trend ist es aber recht deutlich.
Die lokalen Maxima des Brummtones bilden sich scheinbar ZWISCHEN dem Wechsel der Gezeiten.
Hochwasser habe ich als +20 und Niedrigwasser als -20 ansonsten 0 gesetzt (Pink-Kurve).
Die Zeiten referenzieren Cuxhaven Steubenhöft.
Leider habe ich noch nicht einmal 14 vollständige Logging-Tage zusammen, sodaß die statistische Probe noch deutlich zu klein ist. Mein Notebook muss noch 2 Monate brummen.
Das phantastische Eggiwil ist zwischen dem 29.3. und 1.4. erkennbar. Da konnte ich aber nur in der Nacht aufzeichnen, da ich den Notebook zum Arbeiten an anderer Stelle benötigt habe
Dazu verwende ich SpectrumLab auf dem Notebook. Ich ermittele die Anzahl Sekunden, in denen der maximale Monochrome größer als ein Schwellwert ist. Diesen Schwellwert habe ich auf mein Hörempfinden abgeglichen.
Ausgefiltert bzw. nicht berücksichtigt werden vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer, da sie eine charakteristische
Frequenzverteilung (große Streuung) in dem Bereich 5-100Hz haben (Broadband) und deshalb sicher detektiert werden können.
Bei der Detektion des BroadbandPeaks über einem definierbaren Pegel, welchen ich mit tatsächlich vorbeifahrenden Fahrzeugen abgeglichen habe - auch mit Fahrzeugen im Leerlauf - wird die
Monochrome-Detektion abgeschaltet.
Wie man sieht, ist die Schutzzeit noch etwas zu klein gewählt.
Da während dieser Schutzzeit eine statistische Erfassung von untergeleagertem Brumm nicht möglich ist (der Logger ist während dieser Zeit blind) wird diese Schutzzeit in der Statistik mit berücksichtigt.
(Ich "liebe" den Porsche Cayenne meines Nachbarn. Er ist spektrographisch das schlimmste was mir so untergekommen ist.
Na denn auf gute Nachbarschaft. Denn nicht nur spektrographisch ist dieses Ding eine Tortur.)
Die Anzahl Sekunden "in denen es brummt" setze ich ins Verhältnis zum Probenzeitraum von 15 Minuten (900sec).
Alle 15 Minuten entsteht so ein Prozentualwert von 0-100% Brumm je 15 Minuten.
Ja, es gibt auch nahe 100% Belastung!
Was mir schon einmal bei einem subjektiv ermittelten Logging (Bewertungsskala 0-5)aufgefallen ist, scheint sich erneut, diesmal messtechnisch zu bestätigen.
Die Gezeiten machen sich im Brummton-Logging bemerkbar!
Immer dann wenn maximales Hoch- oder Niedrigwasser erreicht ist, geht die Brummtonbelastung auf ein neues lokales Minimum herunter. Da gibt es etwas zeitliche Toleranz. Im Trend ist es aber recht deutlich.
Die lokalen Maxima des Brummtones bilden sich scheinbar ZWISCHEN dem Wechsel der Gezeiten.
Hochwasser habe ich als +20 und Niedrigwasser als -20 ansonsten 0 gesetzt (Pink-Kurve).
Die Zeiten referenzieren Cuxhaven Steubenhöft.
Leider habe ich noch nicht einmal 14 vollständige Logging-Tage zusammen, sodaß die statistische Probe noch deutlich zu klein ist. Mein Notebook muss noch 2 Monate brummen.
Das phantastische Eggiwil ist zwischen dem 29.3. und 1.4. erkennbar. Da konnte ich aber nur in der Nacht aufzeichnen, da ich den Notebook zum Arbeiten an anderer Stelle benötigt habe
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 1537
- Registriert: 11.10.2010
- userprofil: Viernheim / Südhessen / Deutschland
Ing. Elektrotechnik / Informatik - Kontaktdaten:
Re: Das Angesicht des Brummtons
Dass mir jetzt nicht einer sagt, bei mir schwappt dass Wasser ins Mikro herein.
Die Gezeiten sind ein Indikator für die Gravitationswechsel, verursacht durch den Mond.
Die Gezeiten sind ein Indikator für die Gravitationswechsel, verursacht durch den Mond.