Mögliche Dämm-Maßnahmen

[obod0002]

schwer auf die ganzen Punkte zu antworten. Ich versuche mal den naiven Ansatz:
wenn der BT bei mir zu gewissen Zeiten manchmal hörbar ist und manchmal nicht, dann könnte es daran liegen, daß er in der Zeit wo ich ihn nicht höre er unterhalb meiner Hörschwelle liegt.
In Zeiten wo ich ihn höre liegt er natürlich drüber.
Die Frage wie groß der Pegelunterschied zwischen nicht hörbar und hörbar ist, kann ich leider nicht beantworten. Meine Aufzeichnungen geben aktuell noch nicht einmal her daß ich dort sehe was ich spüre, geschweige denn erlauben eine quantitative Aussage zu treffren.
Aber egal: 20% weniger Brumm, 20% mehr durchgeschlafene Nächte, 20% mehr Tage an denen ich den BT nicht höre -ich weiß, ganz so ist es nicht- hören sich verlockend an... und wenn ich dafür nicht 70cm Vorbauten vor die Wände machen muß, noch besser.

[hifi]

Absolut nichts naives daran, obod. – 20% mehr Schlaf.
Es ist durchaus möglich, dass sich das Gehör, welches bezüglich Brummton wie ein kaputtes Relais arbeitet, bei 20% weniger BT vollständig erholt.

[yewie56]

Die Frage wie groß der Pegelunterschied zwischen nicht hörbar und hörbar ist, kann ich leider nicht beantworten. Meine Aufzeichnungen geben aktuell noch nicht einmal her daß ich dort sehe was ich spüre, geschweige denn erlauben eine quantitative Aussage zu treffren.

Dies ist genau unser Problem im Umgang mit den Behörden.
Eines meiner Ziele ist es, herauszufinden:
Was ist für uns als Brumm erkennbar. Was für eine Struktur hat ES.

Immer wieder passen behördliche Messwerte und Beobachtungsreaktionen der Betroffenenen nicht zusammen.

Während die Behörden eine Spektrumanalyse machen, haben wir denen schon mal etwas vorraus:

Eine zeitlich aufgelöste Spektrumanalyse mit grafischer Darstellung in Form eines Wasserfallspektrums.

Und damit können wir dynamische Vorgänge analysieren, welche bei denen nur in scheinbar willkürlich wechselnden Intensitätsbalken der Terzen (Frequenzbändern) herumzappeln.

Unzweifelhaft könnten die das auch.
Dynamische Lastwechsel mit bestimmten Eigenschaften (zB. Heuler, Pulsos, Paralellspektren oder Akustische Intervalle) gehören NOCH nicht zum technischen Regelwerk.

Nehmen wir beispielsweise den Tritonus. Er wird in der Musik als relativ unangenehm empfunden. Warum sollen nicht unsere Brumms auch dann besonders unangenehm auffallen, wenn sie in einer Intervallstruktur auftreten, welche beispielsweise ein Tritonus-Frequenzverhältnis aufweisen. So einfach wird es nicht sein. Wir haben aber das Werkzeug, das mal näher zu verfolgen.
Thema: Berechnete Plots. OK, ich muss da wohl im Messtechnik Thread mal wieder weitermachen ...

[obod0002]

ich glaub' ich muß hier mal Skizzen einfügen von meinem Wohn- und Schlafzimmer.
Bin mir nicht sicher, ob wir die gleichen Ideen haben wo das was wie eingebaut werden müßte ...

[obod0002]

was haltet Ihr hiervon?
http://www.vg-orth.de/data/p4208_350_3_1.pdf

[obod0002]

wie kann ich das Testen?
http://www.pia-alfa.de/de/download/VPR-A2.pdf
Absorptionsgrad von 60% bei 34hz !!

[yewie56]

was haltet Ihr hiervon?
http://www.vg-orth.de/data/p4208_350_3_1.pdf

Jo guat, ähh würde Kaiser Franz sagen.

Ist ebenso ein Plattenreso. Nur aus Gips mit einer Gesamtdicke von 150mm.

Der Plattenreso mit der Stahlplatte hätte 143mm gebraucht.

Der Vorteil der Orth Konstruktion:
Es hat schon jemand mal gemacht. Und es gibt einen Prüfbericht.
Und möglicherweise etwas billiger. Und man kann mit Hohldübeln noch Bilder dranhängen (die dann immer hübsch im Brummtakt als eine Art Indikator mitschwingen....)

Der Nachteil könnte sein: Höheres Gesamtgewicht. Hält da noch Deine Poroton Statik?

[yewie56]

wie kann ich das Testen?
http://www.pia-alfa.de/de/download/VPR-A2.pdf
Absorptionsgrad von 60% bei 34hz !!

Erst mal muss der Versuchsablauf mit deinem Keller-Schrank Resonator abgeklärt sein.

Der Fraunhofer Reso ist mit 100mm Dicke und 2.5mm Stahlblech nicht ausreichend weit herunter wirksam.

In diesem Thread hatte ich ja mal überschlägig berechnet:

23Hz, 2.5mm Stahlblech und 143mm Dicke.

Interessant: sie hängen Resos an gegenüberliegende Wände. Ganz im Unterschied zu den Empfehlungen der ersten Links im Tread
(Gegenüberliegende Fläche sollte schallhart sein)

Außerdem: Das Dämm-Material berührt die vordere Schwingplatte.
DAS KANN NICHT SEIN!

Weiter ist es wirklich eine gigantische Materialschlacht.

6qm Resos!

Hoffentlich kannst Du Dich da in Deinem Schlafzimmer noch im Bett rumdrehen. Naja, zum Glück haben sie in der dritten Dimension nur Boden-Resos (unters Bett?)
Die Schwingplatte UNTERM Bett könnte aber dazu führen, dass Du nachts angestrengt deine Bettdecke festhalten mußt.


Obwohl ich jedoch auch annehme: Je mehr je lieber.

Diese Wissenschaft kommt für mich immer mehr vor wie Allchemie.
Jeder sagt was anderes. Allchemie war diesbezüglich schon eine exakte Wissenschaft.

Aber immerhin. Der Allchemist Johann-Friedrich Böttcher hat durch herumexperimentieren immerhin das weiße Gold gefunden.

Es bleibt offenbar nur eines:

Herumallchemiken. Und dann entweder alles wegschmeißen, als Sichtschutz im Garten aufstellen - oder bei Erfolg teuer an die Brummtonopfer verkaufen.


BTW: WAAAS mach Dein Antinoising Kopfhörer?

[obod0002]

WAAAS mach Dein Antinoising Kopfhörer?

dem geht es hervorragend. 1A Sound vom MP3 Player.
Aber für AntiNoise? Ich befürchte da ist er nichts zu gebrauchen.
Schaltet man das zu, rauscht es im hohen Frequenzband. Und mit dem Rauschen kann ich auch gleich die Stereoanlage aufdrehen mit dem Eregebnis daß ich weder den BT höre noch daß ich Schlafen kann ...

Und Antischall erzeugt er wohl wenn Du ein Auto vorbeifahren hörst.

[yewie56]

Welche Regler gibt es denn an dem Ding?