Mögliche Dämm-Maßnahmen

[hifi]

Ich sehe auf dem Factsheed von der Platte bei den tiefen Frequenzen keine 5db, sondern ca. 3db Reduktion. Dazu kommt (leider): dbA ist massgebend, die Formel, welche Lautheit (Zwicker) berücksichtig.

Fazit: Nicht geeignet.

(Falls wir unter demselben Brummton leiden: Mein Antinoising-Kopfhörer schluckt einiges. Oft reicht das nicht aus, um den Brummton zum Schweigen zu bringen. Warum, kann ich nicht sagen.)

[obod0002]

Bitte etwas genauer lesen. :-))
Eine Seite des Raumes ist mit einem Plattenresonator bestückt, wobei es nicht unbedingt die ganze Seite des Raumes sein muss.
Die andere sollte schallhart, also ohne Resonator, sein.

deswegen hatte ich nur 2 Seiten des Raumes mit Absorbern gepflastert

[obod0002]

Thema Eigenresonanz eines Raumes:
http://www.uni-due.de/ibpm/BauPhy/Schal ... schall.htm beschreibt diese.
Nehme ich einen riesigen Quader mit 5m Kantenlänge, so komme ich auf eine niedrigste Resonanzfrequenz von knapp 58hz.
Mache ich den Raum kleiner, steigt die Frequenz.

[yewie56]

Ich wußte, dass Du mit den Webseiten der Uni-Düsseldorf auf "dumme" Gedanken kommst. :-)))

Die Berechnung der Resonanzfrequenz gilt für:

Für einen quaderfömigen Raum mit schallharten Begrenzungsflächen und den Abmessungen lx, ly, lz ergeben sich folgende Eigenfrequenzen

Wenn die Wände nicht überall schallhart sind - da ja auch noch etwas in unseren Räumen drinsteht, könnte etwas (noch unbelegt) passieren, was auch für einen Plattenresonator gilt:

http://www.uni-due.de/ibpm/BauPhy/Schal ... -vor27.htm

Platttenresonator:

Ein Hinterlegen der biegeweichen Platte mit Faserdämmstoffen führt i.d.R. zu einem Abflachen des Kurvenverlaufs und einer Verschiebung des Maximums zu tieferen Frequenzen

Mhm, mich stört da schon wieder das
"i.d.R."

Ist Akustik doch schwarze Magie?

[yewie56]

deswegen hatte ich nur 2 Seiten des Raumes mit Absorbern gepflastert

Aber nicht die gegenüberliegenden. Die gegenüberliegende Seite sollte jeweils schallhart sein.

Un wennschon, dennschon. An der Decke bitte auch noch einen. Dabei nicht vergessen, den Teppich rauszureißen (wegen einem schön schallharten Boden)

Wie dem auch sei: Da Akustik wohl doch schwarze Magie ist, muss wohl ein Versuch gewagt werden.

Aber wie die Wirkung nachweisen? Wenn unser Brummton in seiner Intensität so stark variiert?

[yewie56]

Dazu kommt (leider): dbA ist massgebend, die Formel, welche Lautheit (Zwicker) berücksichtig.

Mhm, nun argumentierst Du wie die Behörden.

Offenbar richtet sich unser Gehör nicht gänzlich an der A-Bewertung.
Folglich kann ich diese, zumindest für mein Gehör, nicht unwidersprochen heranziehen.

Deshalb muss ich mich zunächst mal auf Frequenz und Messgröße dB beziehen und dann sagen, es ist leise, lauter oder sehr laut.

[yewie56]

(Falls wir unter demselben Brummton leiden: Mein Antinoising-Kopfhörer schluckt einiges. Oft reicht das nicht aus, um den Brummton zum Schweigen zu bringen. Warum, kann ich nicht sagen.)

Ausregelfrequenzgang nicht auf niedrige Frequenzen optimiert?
Schalleistung des Schallwandlers im niedrigen Frequenzbereich nicht ausreichend?
Attacktime zu hoch eingestellt?

[hifi]

Vernichtet wird bei meinem Kopfhörer 90% bis 8 Hz gemäss Produktbeschreibung. Womit ich obod0002 auf Aufwand und Ertrag aufmerksam machen wollte. Zu denken gibt mir die Reduktion von -3db. Das ist nicht sehr viel, finde ich.

Wie die Behörden? Hallo ;-) Ich verstehe nicht. dbA ist die korrigierte Kurve von db für unser BT. Das Diagram im PDF zeigt das Dämmverhalten nur von db an.

*begriffsstutzig*

[yewie56]

Zu denken gibt mir die Reduktion von -3db. Das ist nicht sehr viel, finde ich

-3dB reduziert die Lautheit / Lautstäerke um knapp 20%
-3dB reduziert die Schall-Leistung um die Hälfte

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm

Daraus kann man zumindest schon einmal erkennen, dass unser Gehör in Bezug auf die Schalleistung nicht linear reagiert.

Damit es uns wirklich etwas bringt, sollten schon -10dB (Lautstärkehalbierung) angestrebt werden.


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Für mich hat +5dB einen deutlich merkbaren Effekt ( mal 1.41)
+10dB empfinde ich gegenüber dem Grundpegel als laut (Verdoppelung)
+15dB empfinde ich gegenüber dem Brummton als sehr laut (2.8 faches)

Hierbei ist die A-Bewertung noch nicht herangezogen.

http://www.sengpielaudio.com/Mikrofonpe ... swerte.pdf

Beispiel: ich messe -60dB, -55dB und - 50dB Mikrofonausgangspegel (L94)

"... L94 = Mikrofonausgangspegel bezogen auf die Spannung U0 = 0,775 V ⇒ 0 dBu bei einem Schalldruckpegel von
1 Pa ⇒ 94 dB ..."

Dies entspricht einem Schalldruckpegel von 35dB, 40dB und 45dB (Lp)

"... Lp = Schalldruckpegel bezogen auf den Schalldruck p0 = 20 μPa ⇒ 0 dB (Hörschwelle). ..."



Für die A-Bewertung müsste ich bei 25Hz -44.7dB dazu addieren resp.
44.7dB subtrahieren.

http://www.uni-due.de/ibpm/BauPhy/Schal ... -vor24.htm (23.4.3)

In Näherung nehmen wir einmal 45dB

35dB -> -10dB, 40dB -> -5dB, 45dB -> 0dB (Lp)

Es bleibt aber weiterhin ein Unterschied von 5dB resp 10dB gegenüber dem Ausgangspegel.

Die A-Bewertung verändert nur das Niveau, nicht aber das Verhältnis bei einem Vergleich Leise, Lauter und Laut.

[yewie56]

Vernichtet wird bei meinem Kopfhörer 90% bis 8 Hz gemäss Produktbeschreibung.

OK, kannst Du irgendwo an der Attack-Time / Ausregelgeschwindigkeit etwas machen. Bei einem PID-Regler wäre dafür der D-Anteil (Differentialanteil) verantwortlich, der immer etwas übers Ziel hinausschießt und dadurch die Ausregelung schneller macht.