Schallortung mit Parallelmessungen
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Ich muss mich berichtigen:
Setzt man eine Schallausbreitung voraus die der Oberfläche einer Halbkugel entspricht so muss bei jedem Schritt (doppelte Entfernung) eine Abschwächung von 8 dB gerechnet werden.
Nimmt man allerdings die Ausbreitung in Form eines Kreises so sind das bei jedem Schritt 6 dB.
In der Literatur, weiß momentan nicht wo wird unter Umständen die kreisförmige Ausbreitung angenommen. Vermutlich könnten atmosphärische Bedingungen eine Rolle spielen.
Z.B. kann der Schall an den Luftschichten reflektieren und somit quasi eine flache horizontale Ausbreitung angenommen werden, vielleicht spielt auch die Frequenz eine Rolle.
Bei den Wellenlängen die bei Tiefton vorkommen kann es schon möglich sein das dieses hier zutrifft.
Schallausbreitung bzw. –Messung ist schon etwas kompliziert.
Setzt man eine Schallausbreitung voraus die der Oberfläche einer Halbkugel entspricht so muss bei jedem Schritt (doppelte Entfernung) eine Abschwächung von 8 dB gerechnet werden.
Nimmt man allerdings die Ausbreitung in Form eines Kreises so sind das bei jedem Schritt 6 dB.
In der Literatur, weiß momentan nicht wo wird unter Umständen die kreisförmige Ausbreitung angenommen. Vermutlich könnten atmosphärische Bedingungen eine Rolle spielen.
Z.B. kann der Schall an den Luftschichten reflektieren und somit quasi eine flache horizontale Ausbreitung angenommen werden, vielleicht spielt auch die Frequenz eine Rolle.
Bei den Wellenlängen die bei Tiefton vorkommen kann es schon möglich sein das dieses hier zutrifft.
Schallausbreitung bzw. –Messung ist schon etwas kompliziert.
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
hab' ich, ist allerdings schon etwas her und direkt vor der Hauswand: Deutlich weiter weg (mehrere 100m) diese hier vom 23. Januar, gg. Mitternacht: Diese beiden Screens entstanden mit dem Mikro im Kofferraum in unserem Wagen bei jeweils abgestelltem Motor.Hast Du mal um diese Zeit gemessen?
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Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Bei dem ersten Diagramm sind 50 und 100 Hz sehr stark, vermutlich Netzbrumm.
Die beiden anderen Diagramme zeigen jeweils bei etwa 13 und 33 und zwischen 40 und 45 etwas an.
Vielleicht sollte man die stärkste Amplitude verfolgen. 33 Hz und mit den beiden Mikros Ortung versuchen.
Können wir anhand der Beiträge weiter oben annehmen das wir im Umkreis bis 10 km suchen müssen?
Die beiden anderen Diagramme zeigen jeweils bei etwa 13 und 33 und zwischen 40 und 45 etwas an.
Vielleicht sollte man die stärkste Amplitude verfolgen. 33 Hz und mit den beiden Mikros Ortung versuchen.
Können wir anhand der Beiträge weiter oben annehmen das wir im Umkreis bis 10 km suchen müssen?
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
ich würde da auf eine Expertenmeinung hoffen. Ich kann es leider aktuell nicht verifizieren.Können wir anhand der Beiträge weiter oben annehmen das wir im Umkreis bis 10 km suchen müssen?
Ich hab'nur ein bisserl Bedenken bei der Annahme bzgl. der Höhe der Hörschwelle. Der Unterschied dB(C) zu dB(A) beträgt ja schon satte 44dB bei 20hz.
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Auf Experten haben wir immer schon Hoffnung gesetzt, aber immer vergebens?(!)
Pfeif auf die Hörschwelle, es geht doch um die Ortung einer Schallquelle.
Dann brauchen wir das Thema auch nicht weiter zu erörtern.
Pfeif auf die Hörschwelle, es geht doch um die Ortung einer Schallquelle.
Dann brauchen wir das Thema auch nicht weiter zu erörtern.
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
ok, Ortung.
Wie sollte ich vorgehen?
Ich stopfe nachts meine Meßtechnik in den Kofferraum meines Wagens und messe damit
a) direkt auf meinem Grundstück (ca. 10m vom Haus entfernt)
b) in allen 4 Himmelsrichtungen nacheinander
und versuche dann abzulesen wo welche niederfrequente Anteil einen höheren Pegel hat?
Ich muß dabei vermeiden Schall durch PKW mitaufzuzeichnen da dieser die Messungen stark beinflußt und auch den Brumm im Spektrum anhebt. Das ist in unserer Zivilisationsgesellschaft nicht so einfach.
Wie sollte ich vorgehen?
Ich stopfe nachts meine Meßtechnik in den Kofferraum meines Wagens und messe damit
a) direkt auf meinem Grundstück (ca. 10m vom Haus entfernt)
b) in allen 4 Himmelsrichtungen nacheinander
und versuche dann abzulesen wo welche niederfrequente Anteil einen höheren Pegel hat?
Ich muß dabei vermeiden Schall durch PKW mitaufzuzeichnen da dieser die Messungen stark beinflußt und auch den Brumm im Spektrum anhebt. Das ist in unserer Zivilisationsgesellschaft nicht so einfach.
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Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Feldberg / Ts oder eine andere hoch gelegene Örtlichkeit mit weniger Umweltnoise drumrum. Ein höherer Turm ... Aber nicht der Spargel oder der Henniger Zu laut drumrum. Dann hast Du da auch unverbaute Akustiklinie.
Nur eine Bedenklichkeit vorweg:
Das folgende ist das Szenario der Schwierigkeit, etwas zu messen:
Audioaufzeichnung
leicht, sagt aber nicht viel aus. Erste Kämpfe mit elektrmagnetischem Brumm, Festplattengeräusche, PC-Stromversorgung
Spektrale Wasserfallaufzeichnung
schwerer, an den Einstellungen twiddeln, bis man etwas vernünftig sieht
Plötzliche Artefakts der Elektronik (Batterie- / Netzbetrieb)
Sporadische Konfidenztests notwendig.
NoiseLogging mit SpektrumLab
schwer, unerwünschte Umweltgeräusche (Autos), welche eine Statistik unsauber machen, müssen zuverlässig ausgeschnitten werden.
Messtechnische Intensität und Hörintensität müssen zusammenpassen.
Hier stehe ich kurz vor einer ersten halbwegs vielversprechenden Implementation.
Akustische Resonanzmessungen in einem Gebäude
sehr schwer, eine lineare abgeglichene Messkette muss her. Mit SpectrumLab bisher noch nicht realisierbar.
Mechanische Resonanzmessungen in einem Gebäude
unmöglich mit den uns zur Verfügung stehenden Werkzeugen.
Möglicherweise muss da ein mechanischer Schwingungserzeuger (drehzahleinstellbarer Motor mit Unwucht (Beate Uhse?)) her.
Ortungsmessungen
Für mich der Inbegriff der Challenge! Von welchem neutralen Platz messe ich. Geht es, wenn man IM Brummsystem steht - oder muss man sich außerhalb dessen begeben.
Wo ist außerhalb?
Nur eine Bedenklichkeit vorweg:
Das folgende ist das Szenario der Schwierigkeit, etwas zu messen:
Audioaufzeichnung
leicht, sagt aber nicht viel aus. Erste Kämpfe mit elektrmagnetischem Brumm, Festplattengeräusche, PC-Stromversorgung
Spektrale Wasserfallaufzeichnung
schwerer, an den Einstellungen twiddeln, bis man etwas vernünftig sieht
Plötzliche Artefakts der Elektronik (Batterie- / Netzbetrieb)
Sporadische Konfidenztests notwendig.
NoiseLogging mit SpektrumLab
schwer, unerwünschte Umweltgeräusche (Autos), welche eine Statistik unsauber machen, müssen zuverlässig ausgeschnitten werden.
Messtechnische Intensität und Hörintensität müssen zusammenpassen.
Hier stehe ich kurz vor einer ersten halbwegs vielversprechenden Implementation.
Akustische Resonanzmessungen in einem Gebäude
sehr schwer, eine lineare abgeglichene Messkette muss her. Mit SpectrumLab bisher noch nicht realisierbar.
Mechanische Resonanzmessungen in einem Gebäude
unmöglich mit den uns zur Verfügung stehenden Werkzeugen.
Möglicherweise muss da ein mechanischer Schwingungserzeuger (drehzahleinstellbarer Motor mit Unwucht (Beate Uhse?)) her.
Ortungsmessungen
Für mich der Inbegriff der Challenge! Von welchem neutralen Platz messe ich. Geht es, wenn man IM Brummsystem steht - oder muss man sich außerhalb dessen begeben.
Wo ist außerhalb?
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
ich befürchte Frankfurt ist die ganze Nacht rum auf Achse und somit nicht wirklich ruhig.Dann hast Du da auch unverbaute Akustiklinie.
Taunus oder so könnte ich mal gucken ob ich da was finde. Es müßte eigentlich reichen vom Taunus aus Richtung Rhein/Main freies Schußfeld zu haben.
Allerdings ist auch der Feldberg bspw. ca. 7km Luftlinie entfernt (aber von unserem Häuschen aus können wir den Feldbergturm in der Ferne sehen).
Muß ich Sichtkontakt zu unserem Haus haben oder ist das egal? Geht es "nur" darum daß es an den anderen Punkten leiser ist? Entfernung / Richtung von uns aus? Was muß ich beachten? Merci.
das möchte ich seit letzter Nacht unbedingt bestätigen: 2kanal Messungen - aber beide Mikros scheinen die gleichen Signale zu liefern - auch wenn ich eine Signalquelle entferne :-)Sporadische Konfidenztests notwendig
Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Aus: Sstraßenverkehrslärm - Eine Hilfestellung für Betroffene, ALD-Schriftenreiheyewie56 hat geschrieben: Ortungsmessungen
Für mich der Inbegriff der Challenge! Von welchem neutralen Platz messe ich. Geht es, wenn man IM Brummsystem steht - oder muss man sich außerhalb dessen begeben.
Wo ist außerhalb?
Band 1 / 2010
Bei Erstellung der Lärmkataster wird mit mehrheitlich mit Modellrechnungen abgebildet, was da an einem Ort an Schall zu finden ist.
DIe Untersuchung von Verkehrsmittelemissionen werden in einem Filmbeitrag gezeigt (ich hoffe, den irgendwo abgelegt zu haben). Zu sehen ist, wie mit 1 Zielmikrophon, parallel zur Drehachse montiert, auf einer Scheibe dreht und laufend Messungen vornimmt. Mittel Algorithmus kann so eine Fläche abgebildet werden, was sich vor diesem MIcrophon-Rad abspielt, in einem bestimmten Frequenzband.
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Re: Schallortung mit Parallelmessungen
Schon richtig, aber nur dann, wenn man nicht auf dem Schallerzeuger DRAUF steht ...