Differentieller Schalldruck (dp/dt)

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
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yewie56
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Differentieller Schalldruck (dp/dt)

Beitrag von yewie56 »

Ein Tip in einem anderen Forum, liess es bei mir klingeln (ausnahmsweise)


'nabend yewie56,

vor weg,ich will hier nicht die Windkraftanlagen in den Vordergrund stellen, es geht nur um die Neubemessung von Infraschall nach DIN 45680. Dazu folgender Link:

http://ruhrkultour.de/einspruch-zum-ang ... fraschall/

Zumindest ist es inzwischen ja anerkannt, dass Infraschall gesundheitsschädigend ist.

Liebe Grüße

Monika_W
Ich schrieb darauf:
Dankeschön, Monika!

Infraschall scheint tatsächlich noch immer viel zu wenig erforscht zu sein!
Immerhin hat es die BGR mit ihren Blaubeurener Messungen geschafft, dieses Thema auf Jahre hinaus stillzulegen!
Und das, obwohl Bahnstromanlagen nur mit 33Hz brummen können, statt mit den gemessenen 16 2/3 Hz. Zudem gab es in den damaligen Mess-Schrieben einen ganzen Haufen Ungereimtheiten.
(Nirgendswo schaltet die Bahn den Bahnstrom nachts ab 23:00 ab, usw ...)

Gottlob hat die WKA-Diskussion den Infraschall wieder hervorgebracht.

Zitat:
"...
Überschwellige Immissionen werden überwiegend als Pulsationen und Körperresonanzen wahrgenommen
..."

Und ich dachte schon, ich hätte einen Messfehler!
Bei meinen Messungen fiel mir immer wieder auf, dass ich im Bereich unter 10-15Hz ungewöhnlich starke Pegelsprünge (30-40dB)sehen kann. Nicht mit 10-15Hz Frequenz sondern 0.25-1Hz Sprünge!
Das merkte ich aber erst, als ich meinen Spektralanalysator mit sehr hoher Geschwindigkeit laufen ließ. Dann erst konnte ich diese Sprünge zeitlich im entsprechenden Spektralbereich auflösen.
Tja, und behördliche Messungen machen genau das Gegenteil davon!
Deren Analysatoren sind vergleichsweise langsam, manchmal messen sie auch nur "Mittelungspegel"

Und 0.25-1Hz kommen mir auch irgendwie bekannt vor. Es sind ziemlich nahe genau die Schwebungs-/Modulationsfrequenzen mit der unser "LKW-Motor" moduliert!

Sollte es gar nichts mit tonalen Frequenzen zu tun haben (oder eben nicht alleine), sondern mit starken zeitlichen Pegelschwankungen (hoher DIFFERENTIELLER SCHALLDRUCK), welcher bei uns einen Höreindruck hinterlässt, aber so gar nicht gemessen werden kann?
Ein Mess-Schrieb von mir wird noch folgen ...
yewie56
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Re: Differentieller Schalldruck (dp/dt)

Beitrag von yewie56 »

Ähm ja.
Momentan diskutiere ich mit 67HzHörer ganz gut.
Und gehe - noch - etwas fremd.

Die Erläuterung deshalb zunächst dort:

http://brummtonforum.iphpbb3.com/forum ... tml#p12877


Zuletzt als neu markiert von yewie56 am 08.10.2015.
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