Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Es gibt mehr tieffrequenten Schall bedingt durch grössere Maschinen (Flugzeugen, Autos und Schiffe) sowie durch Zunahme in Siedlungsnähe sowie Schallschutzmassnahmen und Schalldämmung, welche die Bandbreite im 'unhörbaren' Bereich akzentualisieren.
hifi
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von hifi »

Hallo
Zu 1.1 würde ich noch Vulkanismus, Geologische Aktivitäten, das Meer (Ebbe-Flut) sowie das Wetter hinzunehmen.

Gruss, schr

Anmerkung zur Geologie: Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass sich Beispielsweise Wellen von Erruptionen bei Neuseeland nicht über die Erdkruste sondern diagonal durch die Erde hindurch nach der anderen Seite, also Beispielsweise nach Europa, fortsetzen können.
hifi
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von hifi »

Interessanter Ansatz von Hum_Ohr. Ich möchte ihn gerne fortsetzen.

<Zitat Anne Hartmann, Abenteuer Wissen, ZDF>Da Erdbebenwellen durch den Erdball hindurch gehen und sogar die gegenüberliegende Seite unseres Planeten erreichen, nimmt Dahm Kontakt zu Kollegen aus aller Welt auf. Er hat Glück. Tatsächlich wurden seismische Wellen aufgezeichnet, die direkt von Rotenburg nach Kanada verlaufen sind. Gemessen wurde eine direkte Welle und eine, die verspätet ankam, weil sie zuvor an der Erdoberfläche reflektiert worden war.</Zitat> ZDF
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onett
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von onett »

Hallo,
wenn seismische Wellen Ursache des Brummtons wären, dann hätten wird den Brummton schon früher gehört. Da es den Brummton aber erst seit offiziell 1989 gibt, stellt sich die Frage:
Was für neue Technologien gibt es ab ca. 1990? Denn diese haben einen Einfluss auf die Entstehung des Brummtons, wie auch immer er auf welcher Grundlage entsteht.

Warum meist nachts?
Weil dann eine Technologie benutzt wird, die am Tag eher heruntergefahren wird.

Warum ist es im Winter lauter?
Weil ganz gewiss Feuchtigkeit eine große Rolle spielt.

Herzliche Grüße
onett
Dieter
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von Dieter »

onett hat geschrieben: [...]
Warum meist nachts?
Weil dann eine Technologie benutzt wird, die am Tag eher heruntergefahren wird.
[...]
Hallo,

oder umgekehrt gefragt: Was wird nachts eingeschaltet, das tagsüber nicht läuft?
Ich denke hierbei an Geräte, die mit Nachtstrom betrieben werden, z.B. Elektroheizungen. Das erklärt auch, warum es im Winter lauter ist.

Gruß
Dieter
hifi
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von hifi »

Hallo

Freut mich, verschiedene Meinungen zu lesen zu diesem Aspekt. Ich kann auch eine weitere These beitragen.

Die Brummtonwahrnehmung tritt dann ein, wenn die Emissionen nicht gleichmässig auftreten sondern chronisch, chaotisch oder metrisch. Beispiel: Ein Kraftwerk fährt die Leistung hinauf/hinunter. Der Energieschub löst beim Gehör die Brummtonwahrnehmung aus, obwohl die Emission schon vorher gross war. Auch die Frequenzänderung kann dazu führen, dass die Wahrnehmung plötzlich eintritt. Dieser Effekt ist durch den steilen Winkel bei der Wahrnehmungskurve bei tiefen Frequenzen gegeben.

Weitere Veränderungen der Wahrnehmung, Rückgang anderer Geräusche, Regenerierungsphase des Gehörs, könnten solche Effekte begünstigen, dass das Gehör in der Nacht durch Brummen geplagt wird.

Grüsse
hifi
yewie56
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von yewie56 »

Hallo,

sollte es sich bei der Ausbreitung um eine Wellenausbreitung im Erdboden handeln, würde ein kühlerer, gar gefrorener Boden bessere Wellenleiteigenschaften besitzen.

Im Winter also mehr als im Sommer.

Nachts mehr als am Tage.

Ist bei mir auch so, obwohl ich den Verursacher bereits kenne. Und daher weiß: Er ist Tags wie Nachts gleich laut. Nur: Subjektiv nehme ich ihn nachts stärker wahr. Es gibt weniger überdeckende Umweltgeräusche.

Yewie56
obod0002
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von obod0002 »

onett hat geschrieben:Warum meist nachts?
bei uns scheint es so zu sein daß der Brummton auch tagsüber auftritt, durch dieüblicherweise lauteren anderen Geräusche aber "übertönt" werden.
Mußte mal einen Tag bei uns im Haus verbringen und da habe ich den Ton auch tagsüber gehört
Aber hier gibt es sicher auch unterschiedliche Situationen/Beobachtungen
hifi
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von hifi »

Hi obod0002

Du bist eingeladen, obige Liste zu ergänzen.
Wie kann durch elektromagnetische Strahlung ein hörbarer Ton entstehen?
Es ist naiv zu glauben, man können einen direkten Zusammenhang zwischen EM und Brummton herstellen. Und falls der Zusammenhang ausbleibt, dann ist EM harmlos? Nein, so naiv dürfen wir nicht vorgehen. Es dient der Sache nicht. Wir müssen unsere populärwissenschaftlichen Ansätze vergessen und ernsthaft werden.

Was können wir tun? Unsere Aufgabe kann sein, die Fallzahlen publik zu machen, welche zeigen dass es Häufungen von komplexen Krankheiten gibt an Orten mit Hochspannungsleitungen, bei Eisenbahnlinien, Verkehrslärm/Handystrahlung/PM10 oder sonstigen die Umwelt belastenden technischen Installationen.

Fazit: Man muss die stark exponierten Menschen befragen.

Beste Grüsse
Hifi
obod0002
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von obod0002 »

hifi hat geschrieben: Es ist naiv zu glauben, man können einen direkten Zusammenhang zwischen EM und Brummton herstellen.
Dann bin ich gerne naiv und schlafe ohne Brummton gut. Um den Rest kann ich mich dann kümmern wenn ich mal wieder ausgeschlafen bin.

Wer die EM für verantwortlich hält kann ja gerne berichten wen er wie kontaktiert hat um die Sendemasten für einen gewissen Zeitraum hat abstellen können nach denen "sein" Brummton erstmalig auftrat und ob "sein" Brummton damit dann verschwunden ist.

Viele Grüße
hifi
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Re: Zusammenfassung der noch nicht ausgeschlossenen Ursachen

Beitrag von hifi »

Hi obod0002

Bitte nicht eilig falsche Schlüsse ziehen. Naiv hat nichts mit deinem Posting zu tun.

Mir lang schon lange die Antowort auf Hum&Ohrs Eingangsposting auf der Zunge: Mit naiv meinte ich die Thesen des zitierten Users Hum&Ohr.

Mein verhaltener Optimismus in Sachen EM kommt nicht einfach so vom heiterem Himmel. Sehr gut beschrieben, worum es geht, beschreibt der Artikel Phyrrussieg von Bruchkoebel.

Es freut mich, dass du hierher gefunden hast.
Grüsse
Hifi
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