Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Analyseprogramm, Mikrofonkapseln, Vibrationssensoren (Geophone) und Step-to-step-Anleitung für Kurz- oder Langzeitmessungen.
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

wenn Du ein Notebook zum Messen zur Verfügung hast, gestaltet sich das ja recht einfach: einfach mitnehmen und in Bahnhöfen, öffentlichen Gebäuden, Universitäten, Kirchen, Restaurants, Krankenhäusern, ... messen.
Möglich sind natürlich auch Wohnungen von Freunden und Bekannten.

Ohne ein Notebook ist es etwas schwieriger. yewies Diktaphon fällt mir da ein oder öffentlich zugängige Rechner, u.a. auch Internetcafés die die Nutzung eines USB-Sticks erlauben
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

Der Unterschied ist tatsächlich markant. Die Prämissen vor Ort sind die, dass die Autokolonnen am Morgen so stehen und am Abend in der Gegenrichtung.
das wäre wirklich bemerkenswert.
In den oberen beiden Messungen des Dreierbildes scheint wieder der Bereich 0 bis 6hz sehr still zu sein, bei dem unteren Drittel hingegen ist er deutlich vorhanden.
eine Bitte: immer die Kurve oberhalb des Wasserfalls mit übernehmen.
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

ich habe noch eine Bitte: veröffentliche bitte noch eine Messung zu einer ruhigen Uhrzeit mitsamt Pegel und so in der Du
  • leicht mit der Hand am Mikrofon vorbeistreichst
    eine Tür sanft schließt
    eine Tür schneller schließt
Merci
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

Ich finde die Bilder sehr gut.
Experimentiere aber mit unterschiedlichen Positionen. Da kommen manchmal interessante Ergebnise raus. Bei mir z.B. verhält sich Glas komplett anders als Holz (Zimmertür).
Am besten alles auf einem Bild, der Vergleichbarkeit wegen. Auch mit unterschiedlichen Oberflächen arbeiten: hart, weich, ...
Wg. der Raummoden: genannte URL nutzen und. Zimmergröße eintippen. Ist sehr hilfreich.
. :
yewie56
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von yewie56 »

Sehr einfache Software, wie es Apple-User vorziehen, ist meist

- sehr teuer
- häufig sehr unflexibel (man hat nur relativ wenig "use cases")
- man kann nix twiddeln
- und schon gar nichts selber programmieren

Ja, beispielsweise das Management des Capture-Pfades ist ziemlich schlecht gemacht.

Bitte:
Immer den Bildschirm einschliesslich der oberen Kurve capturen.
Ansonsten gibt es weder Infos über den Frequenzbereich noch über den Pegelbereich.

obod, Danke für die Unterstützung.
Vielleicht sollten wir doch einmal irgendwie ein echtes "Hands-On" im persönlichen Kontakt durchführen.

Das ganze Spectrum-Lab über das uns zur Verfügung stehende Medium duchzu- "ötteln", erfordert wochenlange Arbeit.

Denn die Bedienungsanleitung ist wirklich nur für Spezialisten ...

Noch etwas:
Das Dictaphon scheint möglicherweise doch ungeeignet zu sein.
Zumindest meines.
Extrem niederfrequente Qualitäten scheint notwendig zu sein!
yewie56
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von yewie56 »

Die Zoom-Recorder (egal welche Type) werden mit unehrlichen "Frequency-Response"-Angaben beworben:
Sie geben nämlich keine numerischen Angaben bezogen der -3dB Punkte an, sonder knallen einem einfach ein Frequenzverlaufs-Chart hin:
http://www.zacuto.com/PDF/H4n_E.pdf
Nun, wenn bereits zwischen 30Hz und 100Hz mehr als -3dB durchfahren wird, lässt sich (wenn man den weiteren Verlauf anschaut) zumindest der - 3dB Punkt bei mindestens 30Hz festmachen eher noch höher!

Für das Tascam
http://www.broadcastwarehouse.com/tasca ... 58/product

wird angegeben
20 Hz to 20 kHz, –1.0 dB (44.1/48 kHz)
20 kHz to 40 kHz, +0.5 dB/–4.0 dB (88.2/96 kHz)
20 Hz to 80 kHz, +0.5 dB/–20.0 dB (176.4/192 kHz)

Damit ist das Tascam nach unten um mindestens das 3fache besser, denn es werden 20Hz bei einem Abfall von ERST -1dB (und nicht -3dB) .
Es kostet aber auch fast das DREIFACHE.

Aber Vorsicht!
Auch bei meinem DM-670 war 20Hz angegeben (-3dB).
Daraufhin dachte ich mir: Kein Problem, denn der Frequenzverlauf wird ja nach unten nicht abgeschnitten, er ist nur eben da unten nicht mehr sehr linear. Das könnte ich ja wegkompensieren.

Man muss sich aber das Ding anschauen. Wenn es nach unten KAPPT sieht man natürlich auch kein 1/f Rauschen mehr.

Ein System, was aber oberhalb von 2Hz nach unten hin abkappt - also beispielsweise alles unterhalb von 5Hz wegschmeißt (absolut -150dB oder sowas, also im Wasserfall schwarz), scheint mir nur bedingt geeignet. Zumindest für Vibrationssensorik.
Wenigstens bis 2Hz nach unten sollte man da schon sehen können.

Zu den Mikrofonen:
Großmembran ist eher NICHT geeignet.
Obod (Samson) und Ich (M-Audio Nova) haben das schon durch.

Wahrscheinlich liegt dies an zu großer Massenträgheit.
Dann ist die Sensitivität nicht hoch genug und man muss verstärken mit viel Rauschen.
Diese Mikes sind eben keine Raummikrofone sonder eher zur Abnahme hoher Dynamiken (Gesang etc) geignet.

KEINE Cardoid Richtcharakteristik! Nur KUGEL-Charakteristik.
Im Logging-Thread habe ich das schon einmal begründet, aber sowohl weiß ich die Ursache nicht mehr als dass ich es in dem Thread finde.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Umbau zum Infraschall-Mikrofon einer Digitus- oder Panasonic WM-58 (?) Kapsel nach Schrottis Anleitung sehr sehr interessant ist!

Es geht aber sehr viel einfacher als Schrottis Anleitung!
Vor meinem Urlaub (morgen) schaffe ich das aber nicht mehr ...
hifi
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von hifi »

Vielen Dank. Saugute Sache unser Forum.
Ich mache einen Versuch mit dem TASCAM HD P2. Unter Verwendung des oben erwähnten Micros und Soundkarte.
hifi
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von hifi »

Die Pfriemelei wegen Pfad hat sich erledigt. Ordnerrechte waren verbogen.
Nun geht es ruckzuck. Siehe angehängtes animated gif. Super Sache!

Der Zoom-Recorder kappt nach unten. Tascam kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht auslehen. Vermutlich kappt es auch.

Vorerst bleibe ich also bei Messungen Micro/Hercules/SpectrumLab und werde während der verbleibenden Wochen hier den tieffrequenten Lärm der Transitachse dokumentieren (Lichtsignalanlage / Verkehr und Gegenverkehr / meteorologische Verhältnisse / ev. mit Kamera zur Analyse mit Modalsplit).
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obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

Klasse ! Toll !

Was mich aber immer noch interessiert: Deine Kombination zeigt ab 1,5hz eine gute Reaktion, darunter wird ausgeblendet.

Bei mir ist's irgendwie anders. Hmm, mal überlegen warum das sein kann.
obod0002
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Re: Messen mit einfachsten Mitteln - hifi

Beitrag von obod0002 »

noch ein Tipp: häufig über Quick Settings->Load & Create ... die Settings abspeichern.
Dabei z.B. den Zeitstempel im Datum zur Unterschiedung mitführen.

Ich hatte, wenn auch selten, das Problem, daß SpectrumLab nicht mehr korrekt aufzeichnen wollte.
Dann helfen ältere Versionen.
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